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Foto: pixabay.com

Lebensrettende Rufnummer 112 - Europäischer Tag des Notrufs

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Am 11. Februar ist europäischer Tag des Notrufs. Die Notrufnummer verbindet den Anrufer direkt mit einer zentralen Rettungsleitstelle. Dort werden durch geschultes Personal alle wichtigen Informationen abgefragt, um das für die jeweilige (Not-) Situation geeignete Rettungsmittel zum Notfallort entsenden zu können. Die Rettungsleitstellen begleiten darüber hinaus den Anrufer bzw. Ersthelfer während der Notfallsituation und leiten ihn bei Erste-Hilfe-Maßnahmen – z.B. zu Wiederbelebungsmaßnahmen – telefonisch an.

 

Norbert Södler, Präsident des DRK-Landesverbandes Hessen e.V. unterstreicht: „Die Notrufnummer 112 kann Leben retten! Wir müssen für diese Zahlenkombination werben!“ Allerdings sollte zwischen Notfall und Unwohlsein unterschieden werden, führt Norbert Södler weiter aus. Die Rettungsmittel, die die Rettungsleitstellen zum Notfallort sind endlich und sollten in jedem Fall für echte Notfälle (z.B. bei Herzinfarkt) reserviert bleiben. Bei allgemeinen gesundheitlichen Problemen, die kein Notfall sind, oder auch wenn Arztpraxen geschlossen haben, erhält man die passende Hilfe unter der Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117. Fälle für den Bereitschaftsdienst sind zum Beispiel Fieber, Durchfall, Ohrenschmerzen, eine akute Blasenentzündung oder akute Rückenschmerzen ohne sensorische Ausfälle.

112 EU-weit gültig Die Notrufnummer 112 gilt in allen EU-Mitgliedsstaaten und ist für den Anrufer kostenlos - sowohl von Festnetzanschlüssen als auch von Mobiltelefonen. Mobilfunknutzer in Deutschland können auch dann einen Notruf absetzen, wenn das eigene Mobilfunknetz nicht verfügbar ist. In diesem Fall wird der Notruf automatisch über ein fremdes verfügbares Mobilfunknetz abgesetzt. Presseinformation

Bundesweit engagieren sich insgesamt mehr als 435.000 ehrenamtliche Helfer im Deutschen Roten Kreuz. In ganz Hessen sind 18.551 Aktive für das DRK aktiv.