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Foto: pixabay.com

Tag beim DRK 30.08.2014

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„Zoey“ wurde über den Schulhof getragen

Bei den Veranstaltungen und Fahrten der Ferienspiele ist stets ein kleines Team der DRK-Ortsvereinigung mit von der Partie, um im Ernstfall Erste Hilfe leisten zu können. Richtig ernst ist es damit bisher erfreulicherweise nicht geworden. Doch für Betreuer, Eltern und Kinder ist es sicher beruhigend zu wissen, dass geschulte Einsatzkräfte die Aktivitäten begleiten. Am vergangenen Samstag hat das DRK wieder eine eigene Veranstaltung für Ferienspielkinder durchgeführt. Dabei waren rund zwanzig Helferinnen und Helfer aktiv. Die Organisation lag in den Händen der stellvertretenden JRK-Leiterin Melissa Petrich sowie von Bereitschaftsleiterin Monika Beisheim.

 

Wenn das kein Beispiel für Flexibilität ist: Da sich zum Angebot „T-Shirt batiken“ der evangelischen Kirchengemeinde, das bereits am 5. August stattfand, mehr Teilnehmer angemeldet hatten als man dort aufnehmen konnte, hatte das DRK diese Aktivität jetzt mit in sein Tagesprogramm aufgenommen. Während die eine Hälfte der 18 teilnehmenden Kinder an drei Stationen Einblicke in die DRK-Arbeit erhielt, gestaltete jeweils die andere Hälfte weiße T-Shirts mit bunten Farben und Mustern. Nach dem Mittagessen – es gab Chili con Carne – wurde gewechselt.

An der Station „Erste Hilfe“ übten die Mädchen und Jungen, wie man einen Notruf absetzt. Wie man eine verletzte Person zur Vermeidung von weiteren Komplikationen in die stabile Seitenlage dreht, wurde den Kindern ebenfalls gezeigt. Das probierten sie dann aus, indem sie mal Helfer und mal Opfer waren. Eine weitere Übung bezog sich darauf, wie verunglückten Motorradfahrern der Helm abzunehmen ist. Dabei sollte man besondere Vorsicht walten lassen.

Dass eine an sich sehr ernste Sache auch mit Spaß trainiert werden kann, bewies das DRK mit einer „Trageübung“: Dabei wurde das JRK-Maskottchen „Zoey“, eine große Mickymaus als Stofftier, auf der Trage festgeschnallt und durch die natürliche Spiellandschaft im Schulhof der Lindenschule getragen, wobei die Träger natürlich manche Hindernisse überwinden mussten. Später durften auch Kinder den Platz von „Zoey“ einnehmen. An der dritten Station wurde die realistische Unfall/Notfall-Darstellung gezeigt. Mit Schminke und Kunstblut wurden kleine Schnitt- oder Schürfwunden simuliert. Die Helferin an der Station erklärte den Kindern, dass das für das DRK keine zweckfreie Spielerei ist: Ziel der Notfalldarstellung ist es, Einsatzkräfte im Rahmen ihrer Ausbildung und ihren regelmäßigen Übungen möglichst realitätsnah den Ernstfall „am Menschen“ trainieren zu lassen.