Skip to main content
Foto: pixabay.com

Verkehrsproblem Rettungsgasse

Beitrag teilen

Eigentlich schon fast eine Alltagssituation: Sie sind mit dem Auto unterwegs, plötzlich hören Sie einen sich nähernden Rettungswagen. Jetzt gilt es sofort eine Rettungsgasse zu bilden, aber alles fährt panisch durcheinander. Wie es richtig geht, zeigen wir hier.

Wann bildet man eine Rettungsgasse?

Wer denkt, dass eine Rettungsgasse nur dann gebildet werden muss, wenn die Sirenen eines Einsatzwagens zu hören sind, liegt falsch. Denn Vorsorge ist wichtig: Schon bei stockendem Verkehr soll die Bildung einer Rettungsgasse für den Notfall angestrebt werden. Dafür müssen alle Fahrer zusammen arbeiten.

Autofahrer, die sich nicht an die Rettungsgassen-Regel halten, können übrigens mit einem Bußgeld von mindestens 20 Euro bestraft werden.
 

Wie bildet man eine Rettungsgasse?

1. Falls man sich nicht schon in einem Stau befindet, muss die Geschwindigkeit langsam verringert werden.

2. Damit das Fahrzeug nicht mit dem Heck Richtung Rettungsgasse ragt, muss das Auto parallel zur Fahrtrichtung ausgerichtet werden. Rettungswagen und Polizei haben so freie Fahrt!

3. Um weitere Unfälle zu vermeiden und reagieren zu können, muss der Abstand zwischen dem Vordermann und dem eigenen Auto groß genug sein.

4. Die Rettungsgasse muss so lang geöffnet bleiben, bis der Verkehr wieder fließt.
 

Wie verhält man sich bei zwei- und wie bei dreispurigen Straßen?

Die zweispurige Straße: Wer links steht, fährt nach links. Wer rechts steht, fährt nach rechts.

Die dreispurige Straße: Die Rettungsgasse liegt zwischen der äußeren linken Fahrbahn und der Spur direkt daneben. Die mittlere Spur fährt also nach rechts.