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Foto: pixabay.com

Einsatz MANV-V West 18.07.2014

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Lkw-Brand auf A3 sorgt für Stau bei Sommerhitze – Großeinsatz

Vermeintlich kleine Ursache mit großer Wirkung: Am Freitagnachmittag gerät auf der A3 Frankfurt-Köln ein mit Farbpigmenten beladener Lkw kurz vor der Abfahrt Niedernhausen in Brand. Doch der Lkw brennt in einer engen Baustelle und der Feierabendverkehr setzt bei Temperaturen über 30°C ein. Über 20km Stau und eine Vollsperrung. Rund 4000 Personen sind in ihren Fahrzeugen gefangen und dehydrieren, ein Kind kann in letzter Sekunde gerettet werden – nur noch Motorräder kamen aufgrund fehlender Rettungsgasse zu den Verletzten.

Kurz vor 15 Uhr gerät das Fahrerhaus in Brand. Bis zum Eintreffen der Feuerwehren aus Niedernhausen, Idstein und Hofheim steht auch ein Teil des Aufliegers in Brand. Mit mehreren Rohren kann der Brand von beiden Fahrtrichtungen aus gelöscht werden. Schnell ist auch klar, dass die Vollsperrung einige Zeit dauern wird, da die pulverförmige Ladung aufwändig umgeladen werden muss bis der Lkw abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt werden kann.

 

Während der Bergungsarbeiten gerät der Lkw, offenbar durch ein Brennschneidgerät, erneut in Brand. Der Entstehungsbrand ist jedoch schnell gelöscht. Zwischen Frankfurt Flughafen und Niedernhausen stecken derweil jedoch rund 4000 Menschen bei Temperaturen um 35°C in ihren Autos fest.

Rettungsdienste aus dem Main-Taunus-Kreis und Wiesbaden sammeln sich an Auf- und Abfahrten und bauen auf der Raststätte Medenbach einen Behandlungs- und Betreuungsplatz auf. Zur Unterstützung der rund 90 Einsatzkräfte wird der ELW2 der Feuerwehr Wiesbaden, besetzt von der IuK-Gruppe, in Betrieb genommen.

An verschiedenen Stellen im Stau werden die Autofahrer mit Getränken versorgt. Mit riesigem Dank werden die ehrenamtlichen Helfer von den dehydrierenden Staugeplagten empfangen. Mehr Probleme haben jedoch die anfahren Rettungskräfte: Sie kommen nicht durch den Stau.

Auch wenn sich schon dutzende Rettungsfahrzeuge in Schrittgeschwindigkeit durch den Stau gekämpft haben, wird die Rettungsgasse immer wieder zugefahren und das nächste Einsatzfahrzeug hat das gleiche Problem. Ein Fahrzeug der Feuerwehr fuhr extra mit Lautsprecherdurchsagen durch den Stau – auch ohne Erfolg.

Einem Kind wurde dies fast zum Verhängnis. Es kollabierte im Stau und benötigte dringend medizinische Hilfe. Für Rettungswagen und Notarzt war kein Durchkommen. Zum Glück hatte die Einsatzleitung Rettungsdienst frühzeitig die Motorradstaffel des ASB alarmiert, sodass das Kind erstversorgt werden konnte kurz bevor es hätte reanimiert werden müssen.

Über ein Feld wird es zu einem Rettungswagen auf einer angrenzenden Landstraße gebracht und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Im weiteren Verlauf müssen vier weitere Personen vom Rettungsdienst behandelt werden, erlitten jedoch nur leichte Verletzungen.

Erst gegen 23 Uhr konnte die Fahrbahn soweit freigegeben werden, dass der Verkehr wieder stetig rollte und die Einsatzkräfte zurückbauen konnten.

Im beginnenden Reiseverkehr und besonders bei sommerlichen Temperaturen sollten Sie immer einige Getränke (Wasser, Apfelsaftschorle) mitführen. Bilden Sie bei JEDEM Stau eine Rettungsgasse. Die Rettungsgasse hilft nicht nur Leben retten, sondern führt auch dazu, dass Unfallstellen schneller geräumt sind und der Stau sich schneller auflöst.

 

 

Einsatz MANV.V 18.07.2014
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Quelle: Bericht wiesbaden112              Bilder Wiesbaden Aktuell