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Foto: pixabay.com

Lebendige DRK-Weihnachtsfeier

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Der Erste Vorsitzende der DRK-Ortsvereinigung Kriftel, Franz Jirasek, konnte wirklich mit stolzer Brust in diese Weihnachtsfeier 2013 seines DRK gehen: Es hatte ein glänzendes Jubiläum zu seinem bisher 90-jährigen Bestehen in diesem Jahr aufgezogen und bestanden und darin eine Show und Feier zugleich vorgestellt, die modern war, mitriss und zu dem Eindruck führte, den Jirasek auch jetzt seinen Ausführungen verlieh: Das DRK steht „vital“ da in einer Gesellschaft und Gemeinde, in der nun auch die Alterung wirkt und man auf Hilfe schaut.

„Man schaut auf das DRK in Kriftel!“ führte der Erste Vorsitzende weiter und allgemein aus und wurde dann sehr konkret und persönlich: Er selbst wurde in diesen Tagen zum stellvertretenden DRK-Kreisvorsitzenden gewählt, Monika Beisheim, Bereitschaftsleiterin, und Mediziner Daniel Fries sind weitere Mitglieder aus Kriftel im DRK-Kreisvorstand: Kriftel wirkt mit Taten, Worten und Aktivitäten dauerhaft und verlässlich - das erkennt auch das DRK im Main-Taunus-Kreis und zieht die gestandenen Krifteler bei. Jetzt sind es drei aus einer Gemeinde. Alle Achtung, DRK Kriftel!

Bewährung und Bedürfnisse

Das hat sich auch in diesem Jahr weit über den Kreis hinaus bewährt: Jirasek erinnerte an die große Sturmflut im ersten Halbjahr 2013 im Osten der Republik. Sie wurde auch mit vielseitiger und tüchtiger Hilfe aus Kriftel und dem Main-Taunus-Kreis da von Hand eingedämmt, wo selbst mächtige Dämme brachen, und vielen Menschen wurde geholfen, wo ihre eigenen Hilfsmittel versanken.

Jirasek und sein großes, ausgebildetes Team müssen auf weitere Bewährung nicht warten: Wir altern! Das bedeutet, Hilfsleistungen verschiedener Art in Kreis und Kriftel für Menschen zu leisten. Das DRK im Ort erkennt, was da auf es zukommt. Es hat aber auch die Erfahrungen, die demographischen Entwicklungen zu bewältigen. Als Jirasek jetzt wieder sprach und begrüßte, erwähnte er auch den DRK-Seniorenkreis, auf den er und andere achten und sich auch gesellig mit ihm befassen. Dann schaute er über die Tische im Foyer des Rat- und Bürgerhauses hinweg und erkannte auch deutlich die Vielzahl der DRK-Jugend und jene im DRK, die zu denen „im besten Alter“ gehören, den Aktiven in der Bereitschaft, die in Kreis und Kriftel, Rhein-Main und Ballungsraum Dienst tun, Dienste versehen.

Jirasek fasste es in einem Satz zusammen: „Im DRK der Gemeinde sind alle Generationen unter einem Dach.“ Das hat viel an Gemeinsamkeit und Gemeinsinn für sich und führt auch zu Erkenntnissen, wie die Mitte des DRK mit Jung und Alt umzugehen hat, wie sie erkennt, was Bedürfnisse im Alter und Fortschritte der Jungen dem DRK in Gegenwart und Zukunft abverlangen. Daher gab sich der Erste Vorsitzende sicher, das DRK werde in Kreis und Kriftel die Alterung stemmen und das Richtige und Wichtige tun.

Großes Jubiläumsjahr

Jirasek lud ein zur Weihnachtsfeier im großen und kleinen Jubiläumsjahr des DRK: Seit 150 Jahren besteht es in Deutschland, seit 90 Jahren in Kriftel, und seit 50 Jahren ist das Jugendrotkreuz in der Gemeinde aktiv. Da kommt etwas zusammen an Geschichte über Einsatz, Absicht von Entwicklung und Vision von Zukunft, die auf der schlichten Basis der Nächstenliebe ruhen, dem Anderen und Nächsten in Not zu helfen.

Henry Dunant war der „spiritus rector“ dieser Idee, die auch seit 90 Jahren in Kriftel wirkt und anzieht, denn Jirasek konnte jetzt wieder zur Weihnachtsfeier zahlreiche Persönlichkeiten begrüßen, die Förderung und Unterstützung, Einsatz und Durchalten zum DRK bewiesen haben und beweisen: Bürgermeister Christian Seitz war als Gast und Förderer für die Gemeinde gekommen. Bodo Knopf, Vorsitzender der Gemeindevertretung, ließ sich entschuldigen und förderte trotzdem. Ehrenbürgermeister Paul Dünte, zugleich Ehrenvorsitzender des DRK in Kriftel, hält weiterhin am DRK fest, Ehrenbürger Herbert Müller schätzt das DRK ebenso.

Gerlinde Sittig, Gemeindevertretung und Ausschussvorsitzende für Soziales und Jugend u.a., wollte ein Grußwort sprechen, musste den Text wegen Heiserkeit aber an Ellenmarie Leussink (ehemals Mitglied im DRK-Vorstand) weiterreichen, die ihn vortrug. Für die Feuerwehr waren Vereinschef Norbert Loreth sowie Sven Mukrasch in die Feier gekommen - Feuerwehr und DRK pflegen eine gute und enge Zusammenarbeit.

Die DRK-Weihnachtsfeier hängt am Menschen wie ihre Idee und nährt auch das menschliche Bedürfnis nach Kultur. Mit Joanna Bernsen hatte Jirasek wieder eine Pianistin gewonnen, auf die man gerne schaut und hört. Ihr Spiel, die Weihnachtslieder, ihr Zwischenspiel brachten mit den Geist der Adventszeit in diese Feier, in der stets eifrig gesungen wird, dass es der Nikolaus als himmlischer Bote gar nicht überhören kann und kommt und beschert.

Wohin in Kriftel?

Das Jugendrotkreuz trug mit Tanz und Unterhaltung zur Lebhaftigkeit der Feier bei und erfreute alle Besucher durch seine „Vitalität“. Die Jugend hatte sich auch eine Überraschung für Vorstand und Gäste ausgedacht. Freundliche „Dankeschöns“ an Gäste, Mitglieder und Vorstand und eine „Verheißung“ auf 2015 ließen in der Veranstaltung ebenfalls aufhorchen: Dann muss das DRK in der Gemeinde umziehen. So bleiben bei Vorsitzendem und Vorstand Überlegungen, wohin der Umzug geht. Eine lange Reise durch Kriftel wird es sicher nicht werden. Aber die Zeit drängt jetzt wirklich. Man darf also auf die DRK-Weihnachtsfeier 2014 gespannt sein: Da steht dann wie der Nikolaus auch der Umzug vor der Türe!

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Sie repräsentieren die „Säulen“ der DRK-Ortsvereinigung Kriftel (von links nach rechts): Jugendleiter Alexander Schmitt, Bereitschaftsleiterin Monika Beisheim, Erster Vorsitzender Franz Jirasek, Bereitschaftsleiter Stephan Hofmann-Dern sowie Seniorenkreis-Sprecherin Dorothea Richter.

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Zur DRK-Jugend kam in der lebhaften Feier auch der Nikolaus.

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Ein Blick auf den „Seniorentisch“ in der DRK-Weihnachtsfeier.

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Diese Mitglieder sind im Bereitschaftsdienst des DRK Kriftel aktiv.